Ihr 58-jähriger Gatte, der ein waschechter „Stürzbiger“ ist, betont ebenfalls: „Ich lebe gern in Stürzelbach.“
Auch ein Teil der Kinder und Enkelkinder des rundum zufriedenen Ehepaars lebt hier. „Schon als junger Mensch, wenn ich aus dem Rheinland zu Besuch nach Stürzelbach kam, merkte ich beim ersten Atemzug die angenehme und gute Westerwälder Landluft“, sagt Almut Hoben. „Ich fand auch auf Anhieb Kontakt mit den freundlichen Menschen im Ort und wurde schnell akzeptiert. Als ich später dauerhaft hierher gezogen bin, habe ich mich sofort in die Dorfgemeinschaft eingebracht. Rund 20 Jahre habe ich die Weihnachtsfeiern für die Dorfkinder organisiert.“
Der Nachwuchs probte in der Stürzelbacher Grillhütte, und für die Aufführungen vor großem Publikum lud man in den ehemaligen Gasthof Koch nach Fluterschen ein. Weiterhin erinnert sich Almut Hoben gern an die Zeit zurück, in der sie gemeinsam mit einigen Helfern aus der Ortsgemeinde den Stürzelbacher Kinderspielplatz aufgebaut hat.
Seit langem sind sie und ihr Mann Mitglied im Stürzelbacher Dorfverein. Einige Jahre war die gelernte Erzieherin dort auch im Vorstand tätig. „Wir schätzen unsere gute Dorfgemeinschaft und auch die regelmäßigen Veranstaltungen rund um unsere Grillhütte sehr. Stürzelbach ist unser Traumdorf“, schwärmt das Paar. Beide gehen auch sehr gern wandern. Ziele sind neben der unmittelbaren Heimat zum Beispiel das Nistertal oder der Oberwesterwald.
E-Bike-Touren in der gesamten Region zählen zur weiteren Freizeitbeschäftigung der aktiven und freundlichen Westerwälder. Almut Hoben ist seit rund 20 Jahren Handball-Übungsleiterin bei der ASG Altenkirchen. Das jüngste Hobby von Ralf Hoben, der auch als Gemeindearbeiter im Ort tätig ist, ist seit etwa drei Jahren das Gitarrenspiel. „Damit habe ich mir einen lang ersehnten Jugendtraum erfüllt“, berichtet er. Geübt wird im ehemaligen Kinderzimmer.
Sehr gern genießt das Paar den herrlichen und oft sonnigen Ausblick von der Terrasse seines Hauses auf die Westerwälder Höhen und den Nachbarort Neitzert im Kreis Neuwied. Als äußerst harmonisch bezeichnen die beiden Stürzelbacher den Kontakt mit ihrer Nachbarschaft. Mit den abschließenden Worten „Wir hoffen, dass wir zusammen mit unserer Familie noch viele Jahre in unserem geliebten Wohndorf und unserem Haus verbringen dürfen“, endet ein unterhaltsames Gespräch mit Almut und Ralf Hoben aus Stürzelbach.