Tier Wie tief Herrchen in die Tasche greifen muss
Hundesteuer: Auch die Kleinen kosten Kohle

Kreis Altenkirchen. In Grünebach berappt ein Herrchen 60 Euro für seinen Hund – im nahe gelegenen Fensdorf hingegen nur 36 Euro. Ist es gerecht, dass jede Gemeinde selbst entscheiden darf, wie hoch die Hundesteuer ist, beziehungsweise, dass es so große Unterschiede gibt? In den Augen des reinland-pfälzischen Bundes der Steuerzahler ist es das nicht. Also schlägt er eine radikale Lösung vor: Hundesteuer abschaffen. Es also Großbritannien, Frankreich und Italien gleichtun. Denn die Unterschiede in den Kommunen stellen für den Bund der Steuerzahler politische Willkür dar, die die Hundebesitzer ärgere. Der rheinland-pfälzische Städtetag hält dagegen. Denn das Recht, Hundesteuer zu kassieren, sei wichtig für die Kommunen. Die Steuer sei für Städte in erster Linie ein Mittel, die Zahl der Hunde zu begrenzen.

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Die RZ hakte beim Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen nach. Mitarbeiterin Amneris Bürschel bezeichnet die Hundesteuer als zwielichtiges Thema, hält es für schwierig, die Steuer partout positiv oder negativ anzusehen. „Wenn das Geld wieder für die Tiere investiert wird, ist es eine gute Sache“, sagt Bürschel und nennt als Beispiel Hundetoiletten, die mittlerweile an vielen Ecken zu finden sind.

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