Lage in Seniorenheimen verlangt Mitarbeitern und Bewohnern, aber auch den Angehörigen einiges ab - ein Beispiel
Haus Hildegardis in Langenbach: Corona stellt alle auf eine harte Belastungsprobe
Auch im Seniorenzentrum Hildegardis in Langenbach hatte man zuletzt mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen. Betroffen war auch die 90-jährige Mutter von Harry Kempf. Der Daadener beklagt sich, dass er als Angehöriger zu wenig Informationen über den Zustand seiner Mutter erhält. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Daaden/Langenbach b.K. Der Kampf gegen Corona – an kaum einem anderen Ort wird er so verzweifelt geführt wie in den Pflege- und Senioreneinrichtungen. Was ein Ausbruch dort anrichten kann, hat sich auch im AK-Land schon mehrfach in trauriger Weise gezeigt. Seit Monaten arbeiten die Pflegekräfte an den Grenzen der Belastbarkeit oder darüber hinaus – immer mit dem Hintergedanken, welche Folgen eine eigene Infektion haben kann. Gleichzeitig stellen Maßnahmen wie Besuchsverbote und häusliche Isolation die Heimbewohner und deren Angehörige psychisch und emotional auf eine harte Belastungsprobe.

Auch Harry Kempf ist verzweifelt. Und er ist in Sorge. In Sorge um seine Mutter, die im Azurit-Seniorenzentrum Hildegardis in Langenbach lebt. Seit Wochen habe er seine Mutter nicht mehr gesehen, sagt der Daadener. Und wie es ihr geht, das wisse er auch nicht so genau – denn über den Gesundheitszustand der 90-Jährigen lasse man ihn weitgehend im Ungewissen.

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