Nachruf Ein Vollblutpolitiker hat bei vielen Mitstreitern und Weggefährten intensive Erinnerungen hinterlassen - Nie die Bodenhaftung verloren: Hans-Artur Bauckhage ist tot: Das Daadener Land trauert
Nachruf Ein Vollblutpolitiker hat bei vielen Mitstreitern und Weggefährten intensive Erinnerungen hinterlassen - Nie die Bodenhaftung verloren
Hans-Artur Bauckhage ist tot: Das Daadener Land trauert
Hans-Artur Bauckhage mit zwei langjährigen Wegbegleitern, die er maßgeblich unterstützt – und geprägt – hat: Wolfgang Schneider, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, und Daadens Stadtbürgermeister Walter Strunk. Das Foto entstand 2017, als Bauckhage zum ersten Ehrenbürger der frisch entstandenen Stadt Daaden ernannt wurde. Foto: Archiv Andreas Neuser an
Daaden. Der Tod von Hans-Artur Bauckhage, der am Wochenende überraschend im Alter von 75 Jahren verstorben ist, hat besonders in seiner Heimatgemeinde Daaden, und dort insbesondere im Stadtteil Biersdorf, wo er wohnte und seinerzeit als Bäckermeister tätig war, Traurigkeit und Betroffenheit hervorgerufen. Bauckhage war bis zuletzt Mitglied im Daadener Stadtrat. In den Verbandsgemeinderat war er 2014 trotz eines hinteren Listenplatzes wieder gewählt worden, hatte das Mandat danach aber nicht angetreten. Erst im vergangenen Jahr war der Ex-Landesminister zum ersten Ehrenbürger der jungen Stadt ernannt worden.
Bauckhage war immer mit Feuereifer bei der Sache, wenn es darum ging, seine Meinung zu vertreten. Im Kreistag und im Landtag, so heißt es bezeichnenderweise über ihn, fing er schon mit seiner Rede an, während er auf dem Weg zum Rednerpult war. Er war ein Politiker mit Rückgrat, Ecken und Kanten – aber gerade heraus und kein Freund von Tricks und Schlichen.