Die Verwaltung des Kreises Altenkirchen. Markus Kratzer
Das Thema Flüchtlinge hat den Kreistag Altenkirchen am Montag gleich dreimal beschäftigt. Die in sozialen Medien und E-Mails vor der Sitzung geäußerte Befürchtung, dass durch einen Beschluss die Demokratie „ausgehebelt“ wird (wir berichteten), haben die Mitglieder des Kreistags jedenfalls nicht geteilt.
Und so fiel die Entscheidung einstimmig, die den Kreisvorstand (Landrat und Kreisbeigeordnete) bevollmächtigt, zwischen dem 1. Juli und der ersten Sitzung des Kreisausschusses nach der Kommunalwahl (voraussichtlich im September) in einer Notsituation fehlende Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber zu schaffen.