Kreis Altenkirchen. Zunächst einmal war es eine schlechte Nachricht, die Wirtschaftsförderer Lars Kober den Mitgliedern des Kreisausschusses zu präsentieren hatte. Denn der Förderantrag für die Kommunen, die nicht in den Genuss eines Glasfaserausbaus durch Unternehmen kommen, weil sie abseits privatwirtschaftlicher Gewinnzonen liegen, ist abgeschmettert worden. Doch der Kreis holt jetzt einen Plan B aus der Schublade.
Zu viele Hände wollten in diesem Jahr in den mit 3 Milliarden Euro gefüllten Fördertopf des Bundes greifen, der schnelles Internet auch jenseits rentabler Ausbaugebiete ermöglichen sollte. Allein die zehn Anträge aus Rheinland-Pfalz addierten sich auf 477,5 Millionen Euro.