Verbandsgemeinde weitet Testmöglichkeiten aus - Anmeldung nötig
Gieleroth und Altenkirchen: Zwei weitere Testzentren gehen nun an den Start
Am ersten Tag im mobilen Schnelltestzentrum im Gielerother Dorfgemeinschaftshaus halfen die Freiwilligen Fabian Fuhrmann (rechts) und Michelle Müller (Mitte) tatkräftig mit, um die Bürger zu testen. Foto: Beate Christ
bc

Gieleroth. Andreas Löffert ist der erste Bürger, der im mobilen Corona-Schnelltestzentrum im Gielerother Dorfgemeinschaftshaus von der Möglichkeit Gebrauch macht, sich auf das Virus testen zu lassen. Neben dem Standort in Gieleroth ging am gestrigen Donnerstag in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld auch ein Drive-in-Schnelltestzentrum im ehemaligen Rewe-Center-Parkhaus in der Kreisstadt an den Start. Somit schafft die Verbandsgemeinde weitere Möglichkeiten, um die Testmöglichkeiten in der Fläche abzudecken.

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Obwohl die neuen Testzentren gerade erst ihre Pforten geöffnet haben, hatten sich schon für den ersten Tag in Gieleroth 15 und im Drive-in in Altenkirchen über 50 Menschen (Stand Donnerstag, 9 Uhr) angemeldet. „Termine werden im Fünf-Minuten-Rhythmus vergeben“, teilt Karina Müller von der Verwaltung mit. Dies ist allerdings nur möglich, weil sich für die Testzentren auch ausreichend ehrenamtliche Helfer gefunden haben. Die kommen aus sämtlichen Bereichen und ganz unterschiedlichen Berufsgruppen.

So haben sich beispielsweise Mitarbeiter aus den Rathäusern genauso wie Mitglieder des Verbandsgemeinde- oder Stadtrates bereit erklärt, außerhalb ihrer Dienstzeit die Testzentren mit ihrem Einsatz zu unterstützen. Denn Hilfskräfte braucht es nicht nur an der eigentlichen Teststation. Auch an der Anmeldung und bei der Auswertung ist die Verwaltung auf Männer und Frauen angewiesen, die für einen reibungslosen und schnellen Ablauf sorgen.

In Gieleroth sind am ersten Testtag Fabian Fuhrmann und Michelle Müller mit entsprechender Schutzkleidung ausgestattet, um die Tests durchzuführen. Für den Abiturienten und Feuerwehrmann Fabian Fuhrmann ist es eine Selbstverständlichkeit, sich hier einzusetzen. „So kann ich einfach helfen“, begründet der junge Mann seine Motivation. Und auch für die angehende Verwaltungsfachangestellte Michelle Müller ist klar, dass sie die Teams vor Ort unterstützen will.

„Mit den nunmehr breit aufgestellten Testmöglichkeiten möchten wir dazu beitragen, gemeinsam mit der Bevölkerung die Corona-Pandemie zu bewältigen und ein Stück weit schneller zur Normalität zurückzukommen“, bringt Bürgermeister Fred Jüngerich die Motivation aller Beteiligten auf den Punkt. Und: „Es ist uns ein Anliegen, mit der Schaffung kommunaler Testmöglichkeiten vor allem auch die örtliche Wirtschaft, Gastronomie und Kulturszene zu unterstützen und eine Perspektive bieten zu können.“

Von unserer Reporterin Beate Christ

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