Die Einwohnerzahl steigt
Genau gezählt: Kreis Altenkirchen „wächst“ um 505 Einwohner
Deutscher Altersatlas

Im Westerwaldkreis stieg die Zahl der Einwohner 2023 leicht an. Foto: dpa/Jens Kalaene

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Kreis Altenkirchen. Im AK-Land lebten zum Jahreswechsel 131.972 Menschen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren dies 505 mehr als zum 31. Dezember 2022.

Mit diesem Anstieg von 0,4 Prozent liegt der Kreis Altenkirchen über dem Durchschnitt aller 24 Landkreise, der mit 0,2 Prozent angegeben wird. Die 13.674 Ausländer, die Ende 2023 an Sieg und Wied gemeldet waren, machen einen Anteil von 10,4 Prozent aus. Das rheinland-pfälzische Mittel aller Kreise liegt hier bei 11,8 Prozent. Rechnet man die zwölf kreisfreien Städte hinzu, steigt der Durchschnittswert auf 14,1 Prozent.

Interessant ist auch der Blick zurück auf den Zensusstichtag am 9. Mai 2011. Damals zählten die Statistiker im Kreis Altenkirchen 130.570 Einwohner. Mit einem rechnerischen Anstieg von 1,1 Prozent bleibt das AK-Land deutlich unter dem Landesdurchschnitt, den die Behörde in Bad Ems mit 3,5 Prozent für die Kreise und mit 4,6 Prozent fürs ganze Land angibt.

Am Jahresende 2023 lebten in Rheinland-Pfalz nach der vorläufigen Schätzung der Statistiker gut 4,17 Millionen Personen. Das sind mehr Menschen als jemals zuvor in der über 75-jährigen Landesgeschichte. Der Bevölkerungszuwachs fiel mit über 14.000 Personen deutlich geringer aus als im Vorjahr, in dem insbesondere durch die Zuwanderung aus der Ukraine ein annähernd viermal so hoher Zuwachs zu verzeichnen war. Im benachbarten Kreis Neuwied stieg die Einwohnerzahl binnen Jahresfrist um 0,4 Prozent auf 188.213 Menschen, im Westerwaldkreis lediglich um 0,2 Prozent auf 206 624 Menschen.

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