Hans Jürgen Haase kommt aus dem Allgäu und lebt jetzt in Scheuerfeld - Warum er als Pfarrer aus der evangelischen Kirche ausgetreten ist
Geht der Trend bei Beerdigungen weg vom Geistlichen hin zum Trauerredner?
Ein erfahrener Theologe und Seelsorger, der jahrzehntelang Pfarrer wie auch Studiendirektor als Religionslehrer war: Hans Jürgen Haase, der aus Süddeutschland ins AK-Land kam, trat 2013 aus der evangelischen Kirche aus und ist seitdem konfessionsfreier Redner. Foto: Peter Seel
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Scheuerfeld. Immer mehr Menschen treten in Deutschland aus den beiden christlichen Kirchen aus. Die allerwenigsten, weil sie den Glauben an eine höhere Instanz, an ein Leben nach dem Tod verloren haben oder weil sie die Ideale dieses Jesus von Nazareth – Nächstenliebe, Gleichheit der Menschen vor Gott jenseits irdischen Reichtums – nicht mehr gutheißen. Im Gegenteil: Sie gehen, weil sie das Gefühl haben, dass diese christlichen Ideale in den Konfessionen verraten werden. So ging es auch Hans Jürgen Haase – er verließ die evangelische Kirche in Bayern, obwohl er jahrzehntelang Pfarrer und Religionslehrer war.

Den 73-Jährigen, der im Allgäu geboren wurde, hat es der Liebe wegen ins AK-Land verschlagen, als konfessionsfreier Theologe lebt er in Scheuerfeld bei Betzdorf. In Neuendettelsau und Erlangen studierte er Theologie, von 1975 bis 1981 war er Gemeindepfarrer in Laufach, dann bis 2010 Studiendirektor am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Röthenbach an der Pegnitz.

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