Reaktion auf Aufmarsch von Rechtsradikalen im Giebelwald zum Volkstrauertag
Gegen das Vergessen: IGS-Schüler putzen Stolpersteine in Kirchen
Die Stolpersteine vor dem Kirchener Krankenhaus erinnern an die 1938 von den Nationalsozialisten vertriebenen Juden Julius, Emma und Otto Moses.

Kirchen. Den Missbrauch der Kriegsgräber im heimischen Giebelwald durch Rechtsradikale wollten die Schüler des evangelischen Religionskurses der 9. Stufe an der IGS Betzdorf-Kirchen nicht unwidersprochen hinnehmen. Als Reaktion auf den provokanten Auftritt der Gruppierung „III. Weg“ am Volkstrauertag in Niederfischbach (die RZ berichtete) setzten sie ein Zeichen für Besinnung, Nachdenklichkeit und Verantwortung.

Die Schüler beschlossen, die vor dem Kirchener Krankenhaus verlegten Stolpersteine, die zum Gedenken an die von den Nazis im Jahr 1938 vertriebenen Juden anregen sollen, zu reinigen. So wollen die Schüler dafür sorgen, dass das Schicksal von Julius Moses, Emma Moses und Otto Moses auch in Zukunft nicht vergessen, sondern gebührend geehrt wird.

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