Altenkirchen
Fürs Schmutzwasser müssen ab 2011 alle zahlen

Altenkirchen - Ab 1. Januar 2011 müssen auch die Besitzer unbebauter, aber erschlossener Grundstücke in der Verbandsgemeinde Altenkirchen für die Beseitigung von Schmutzwasser zahlen. Das hat der Verbandsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Bislang müssen lediglich Hausbesitzer, die tatsächlich Wasser verbrauchen, und durch die Nebenkostenbeteiligung auch Mieter für diesen Posten aufkommen.

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Altenkirchen – Ab 1. Januar 2011 müssen auch die Besitzer unbebauter, aber erschlossener Grundstücke in der Verbandsgemeinde Altenkirchen für die Beseitigung von Schmutzwasser zahlen. Das hat der Verbandsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Bislang müssen lediglich Hausbesitzer, die tatsächlich Wasser verbrauchen, und durch die Nebenkostenbeteiligung auch Mieter für diesen Posten aufkommen.

50 Prozent der Fixkosten bei der Abwasserentsorgung werden künftig in Form wiederkehrender Beiträge abgerechnet. Der Beitragssatz liegt bei 10 Cent pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Im Gegenzug wird die sich am Frischwasserverbrauch orientierende Schmutzwassergebühr von 2,50 auf 1,81 Euro je Kubikmeter reduziert.

„Grundstücksbesitzer, aus deren Acker durch den Anschluss ans Kanalnetz Bauland wird, profitieren von den Investitionen der Werke in die Infrastruktur. Also können sie auch dafür bezahlen“, erklärte Bürgermeister Heijo Höfer. Die Einführung wiederkehrender Beiträge diene lediglich der Umverteilung der Kosten und sei keine versteckte Erhöhung der Einnahmen. Manche Bürger müssten nun zwar erstmals zahlen, viele andere Haushalte würden aber erheblich entlastet.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Freitagsausgabe der Rhein-Zeitung für den Kreis Altenkirchen.

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