Kreis Altenkirchen
Flüchtlingsheim Stegskopf: Kreisverwaltung will alles geben

In einigen ehemaligen Truppenunterkünften befinden sich nagelneue Sanitäreinrichtungen.

Marcelo Peerenboom

Kreis Altenkirchen. Es kommt im Kreistag nicht oft vor, dass nur einer spricht und alle am Ende mit Ja stimmen. Eine solche historische (halbe) Stunde erlebten die Anwesenden am Montagnachmittag, als ausschließlich Landrat Michael Lieber das Wort führte und alle Abstimmungen einstimmig erfolgten. Da wurde erst die Wirtschaftsförderungsgesellschaft aufgelöst und danach der Kreisetat um 2,5 Millionen Euro aufgestockt. Das Geld braucht der Kreis für den Ausbau von Glasfaserleitungen für schnelles Internet und für steigende Sozial- und Jugendhilfeaufwendungen. Und dann ist da noch der Stegskopf.

Aktualisiert am 30. September 2015 14:20 Uhr
Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Die Rede, die Michael Lieber zur Begründung für den Nachtragshaushalt hielt, hatte eigentlich nur ein Thema: die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf dem Stegskopf. Wie zunächst exklusiv von der RZ berichtet und später vom Integrationsministerium bestätigt, werden dort, wo noch vor einiger Zeit Bundeswehrsoldaten das Schießen lernten, Flüchtlinge unterkommen, um dort bis zu ...

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