Hilfeschrei aus der Heller
Feuerwehr rettet Mann aus eiskaltem Fluss in Betzdorf
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden Polizei und Feuerwehr am Mittwochmorgen in Betzdorf gerufen.
Jens Büttner. dpa

Dramatischer Einsatz für Polizei und Feuerwehr am Mittwochmorgen: Ein Mann stand in der eiskalten Heller und reagierte nicht auf Ansprache. Mit großem Aufwand wurde der offenbar psychisch erkrankte Mann gerettet. 

. Einen dramatischen Rettungseinsatz hatten Polizei und Feuerwehr am Mittwochmorgen in Betzdorf. Ein Verkehrsteilnehmer hatte gegen 5.30 Uhr aus der eiskalten Heller Schreie gehört und dies der Polizei gemeldet. Eine männliche Person stehe im Wasser unter der Brücke zur Steinerother Straße.

Mann leidet vermutlich unter psychischer Erkrankung

Die eintreffenden Polizeibeamten sprachen den Mann an, der allerdings nicht zugänglich war. Die Polizei vermutet eine psychische Erkrankung, hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Mann kam nicht selbstständig aus dem Flussbett und verharrte weiter im kalten Wasser. Durch die steilen Ufermauern und die vom Frost bedeckten Uferböschungen konnte der Mann nicht erreicht werden. Die Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an. Eine Schleifkorbtrage kam laut Wehrführer Niclas Brato zum Einsatz, um den stark unterkühlten Mann aus dem Fluss zu retten. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus, von dem er weiter in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden soll. Sabrina Mewes

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