Gericht 23-Jährige war selbst Betrugsopfer - Für die Tat in Kirchen bekam sie 1250 Euro Geldstrafe
Falschgeld: 23-Jährige wollte gefälschte "Fuffis" wieder loswerden

Symbolbild

dpa

Betzdorf/Kirchen. In Tränen aufgelöst gesteht die 23-jährige Siegenerin vorm Amtsgericht Betzdorf ihren Betrug: Sie hatte Falschgeld unter die Leute gebracht. „Ich habe hohe Schulden und wollte die Scheine ohne Verlust wieder loswerden“, erklärte Nadja P. (Name von der Redaktion geändert) am Montag vor Richterin Isabel Mermi. Zehn gefälschte 50-Euro-Scheine hatte ein Mann der Angeklagten untergejubelt, als sie ihm ihr Handy verkaufte. Einen Tag später seien die Scheine der jungen Staplerfahrerin komisch vorgekommen. Trotzdem habe sie sich auf das Ebay-Angebot einer Frau gemeldet, die ein Handy verkaufen wollte, und ihr bei einem Treffen im November 2015 in Kirchen das Falschgeld gegeben.

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Deren Freund wollte die Scheine aber vor Übergabe des Handys am Geldautomaten der Sparkasse erst mal überprüfen, woraufhin Nadja P. Reißaus genommen hatte – ohne Handy und Blüten. Jetzt kassierte die 23-Jährige eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 25 Euro.

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