Tierpark Niederfischbach sucht schnell Ersatz für Bongartz, der von Vorstandsmitgliedern als Unruhestifter angesehen wird: Falkner weg: Eher Erleichterung als Frust
Tierpark Niederfischbach sucht schnell Ersatz für Bongartz, der von Vorstandsmitgliedern als Unruhestifter angesehen wird
Niederfischbach. In einer Nacht und Nebelaktion von Freitag auf Samstag verschwand der Falkner Bernd Bongartz mit seinem knapp einen Dutzend Tieren aus dem Tierpark in Niederfischbach. Die RZ berichtete. Eigentlich war der Falkner noch bis Jahresende an seinen Dreijahresvertrag gebunden. So fallen im Moment auch die Flugvorführungen mit den Greifvögeln aus. Der Niederfischbacher Tierpark ist bemüht, kurzfristig für Ersatz zu sorgen. Heute gibt es bereits ein Gespräch in der Greifvogelstation Hellenthal in der Eifel. Es ist eine der größten in Mitteleuropa. Von hier erhofft man sich kurzfristig Hilfe. Langfristig war man sowieso um Ersatz bemüht, da es mit dem Falkner Bongartz keine Vertragsverlängerung gab. Das war zwischen beiden Seiten schon länger so klargestellt.
Am Montag nahmen Vertreter des Tierparks zum „weggeflogenen“ Falkner Stellung. Vorsitzender Viktor Fieber, 2. Vorsitzender Gerd Braas, Pressewart Peter Merzhäuser und Beisitzerin Birgit Hausherr erläuterten Hintergründe. Der Tenor beim Pressegespräch war, dass man eigentlich eher erleichtert ist, dass der Falkner nun weg ist.