Dutzende Bauern kamen auf dem Betrieb von Christian Cordes in Mittelhof zusammen. Mit einem Mahnfeuer machten sie auf ihre Existenzängste aufmerksam. Eine ähnliche Veranstaltung gab es auch in Kircheib. Da viele Landwirte an diesem Tag den weiten Weg nach Berlin nicht auf sich nehmen konnten, wo die zentrale Protestkundgebung über die Bühne ging, unterstützten die heimischen Bauern mit solchen Aktionen ihre in der Hauptstadt demonstrierenden Kollegen. Denn die Sorge um die ihre Zukunft eint die Landwirte bundesweit. Foto: Markus Döring Markus Döring
Kreis Altenkirchen. „Unsere Milchbetriebe können wir nicht einfach allein lassen. Die Kühe müssen gemolken und gefüttert werden“, sagt Kreisbauernvorsitzender Josef Schwan. Viele Bauern aus dem AK-Land konnten am Dienstag nicht zur Großdemonstration nach Berlin fahren. Mit Mahnfeuern nach dem Motto „Westerwald in Flammen“ wollen sie deshalb ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Dutzende Landwirte kommen in Mittelhof auf dem Betrieb von Christian Cordes zusammen. Auf ihren Plakaten steht: „Agrarpaket ist Mist. Nur dieser Mist gehört verboten!“, „Klöckner verkauft deutsche Bauern“ oder auch „Farmers for future“.
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Rund um den Hof stehen zahlreiche Schlepper und Traktoren. Die Parkplätze sind knapp. Christian Cordes begrüßt neben Landrat Peter Enders auch Wissens Bürgermeister Berno Neuhoff und weitere Kommunalpolitiker. „Unser Mahnfeuer ist Teil einer Protestaktion, mit der wir Bauern in ganz Deutschland Sorgen und Existenzängste in die Öffentlichkeit tragen“, verdeutlicht Cordes in seiner Rede.
