Gesellschaft Drei Seniorinnen stört, was derzeit oft von Mitbürgern ausländischer Herkunft zu hören ist
Ex-Lehrerinnen: Diskriminierung nicht in Betzdorf
Sie haben sich an der Betzdorfer Martin-Luther-Schule 30 Jahre lang immer weit über ihre beruflichen Pflichten hinaus für Schüler mit ausländischen Wurzeln engagiert und sagen: „Diskriminierung gab es bei uns nicht!“ (v. l.): Erika Peters (78), Erica Ottmann (88) und Anne Rickert (79). Foto: Peter Seel
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Betzdorf. Die drei Pensionärinnen haben bis etwa zur Jahrtausendwende an der Betzdorfer Martin-Luther-Grundschule gearbeitet. Anne Rickert (79), Erica Ottmann (88) und Erika Peters (78) haben sich hier immer weit über ihre beruflichen Pflichten hinaus für Schüler mit ausländischen Wurzeln engagiert. Sie stehen keineswegs im Ruf, konservative oder gar ultrakonservative Positionen zu vertreten. Dennoch melden sich die drei in der Betzdorfer RZ-Redaktion zu Wort, weil es ihnen nicht passt, was man derzeit immer wieder in den Medien höre: Dass in Deutschland aufgewachsene Türken oder andere Mitbürger mit ausländischen Wurzeln sagen, sie seien während der Schulzeit diskriminiert worden.

„Dass man das in letzter Zeit im Zuge der Debatte um Mesut Özil öfter hört“, sagt Peters, „das hat uns so aufgeregt, dass wir mal sagen mussten: An unserer Schule wurden in den 30 Jahren, die wir da tätig waren, niemals ein Kind oder seine Eltern wegen der nationalen Herkunft benachteiligt.

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