Evi Bitzer, hier mit ihrem Jagdhund, ist seit drei Jahren Jägerin. An ihrem Hobby schätzt sie besonders das Naturerlebnis, genießt es aber auch, das erlegte Wild zu verarbeiten, das sie gekauftem Fleisch vorzieht. Andrea Oberholz
Berod. Bei Jägern denken viele an breit gebaute Männer im „besten Alter“, die spätabends durch den Wald schleichen. Doch so stereotyp ist das Jägerdasein gar nicht, denn auch im AK-Land entdecken immer mehr junge Frauen das Hobby für sich. Evi Bitzer aus Berod ist seit fast drei Jahren Jägerin. Durch ihren Mann hat sie die Leidenschaft zur Jagd entdeckt. „Ich bin da so reingerutscht“, erzählt sie. „Mein Mann ist schon länger Jäger. Irgendwann haben wir uns dann einen Hund gekauft, der zum Jagdhund ausgebildet wurde.“
Sie begleitet zuerst Mann und Hund bei Drückjagden als Treiberin und wird dann selbst zur aktiven Jägerin. Die Jagd ist inzwischen ihre große Leidenschaft. „Als mein Mann mich das erste Mal mit auf den Ansitz genommen hat, war das einfach toll“, schwärmt die junge Frau.
