Bereits im vergangenen Jahr gab es in der Akademieleitung eine Veränderung. So hat sich Anke Kreutz nach 10 Jahren als Direktorin geplant beruflich verändert. Die Bildungsstätte wird seitdem von Meike Drey und Tobias Schmidt als Doppelleitung geführt. Beinahe zeitgleich wurden die Leitsätze zur Weiterentwicklung der Evangelischen Kirche, einhergehend mit Einsparbeschlüssen, veröffentlicht, die auch die Arbeit der Akademie langfristig bis 2030 betreffen. Auf dieser Grundlage wurde vom Vorstand, den Mitarbeitern der Landjugendakademie und den Trägervertretern ein Zukunftskonzept für die Akademie und den Tagungsstättenbetrieb am Standort Altenkirchen erarbeitet und bereits im November mit einem Transformationsprozess begonnen.
Zukünftig wird die Akademiearbeit durch eine Kopplung von bundesweiten Angeboten und der Tagungsstättenarbeit in Altenkirchen auf eine breitere Basis gestellt. Der Prozess findet im guten und transparenten Dialog mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) als Trägerinstitutionen statt, die weiterhin an der Arbeit und am Standort der Landjugendakademie in Altenkirchen festhalten.
Als standortflexible Akademie werden die Referentinnen und Referenten zukünftig stärker bundesweite Schulungen außerhalb der Tagungsstätte anbieten. Dabei wird insbesondere das Angebot für Kirchengemeinden in ländlichen Räumen erweitert. Fokus der Bildungsarbeit liegt auf den Themen Digitalisierung, Jugendsoziologie und Jugendbeteiligung, Extremismusprävention in der Jugendarbeit und Leader-Förderung, aber auch Klima- und Naturschutz. Auf diese Weise kann die Akademie durch vielfältige Formate und Bildungsangebote zu einer nachhaltigen Veränderung im ländlichen Raum beitragen. Darüber hinaus stehen die Türen der Tagungsstätte im Altenkirchener Dieperzbergweg auch künftig für alle offen.