Evangelische Landjugendakademie startetunter veränderten Vorzeichen: Evangelische Landjugendakademie in Altenkirchen: Mit einem neuen Konzept fit für die Zukunft
Der Ausnahmezustand ist beendet: Im Juli werden das Gebäude und das Außengelände der Evangelischen Landjugendakademie im Altenkirchener Dieperzbergweg wieder für alle zugänglich sein. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner Julia Hilgeroth-Buchner
Altenkirchen. Die vielfältigen Bildungsangebote sind ausgearbeitet, die thematischen Schwerpunkte formuliert, und das Haus zeigt sich nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz: Nach langen Monaten im Ausnahmezustand empfängt die Evangelische Landjugendakademie ab Juli wieder Gäste. Dennoch wird der Neustart anders sein, als noch vor einem Jahr erhofft. Ein verändertes Buchungsverhalten, kürzere Aufenthaltszeiten und geringere Fortbildungsbudgets führen zu insgesamt weniger Veranstaltungen und damit auch zu einer rückläufigen Auslastung des Tagungshauses. Die zusätzliche pandemiebedingte Verlagerung von Bildungsveranstaltungen in den virtuellen Raum hat diesen Trend nun deutlich verstärkt und wird sich auch in der zukünftigen Arbeit etablieren. Daher ist es zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit notwendig, den Tagungsstättenbetrieb um rund 50 Prozent einzuschränken. Leider haben diese Veränderungen auch strukturelle Konsequenzen, so dass es nicht möglich ist, das gesamte Personal weiter zu beschäftigen. In enger Zusammenarbeit mit der Mitarbeitendenvertretung (MAV) erarbeiten der Vorstand und die Akademieleitung eine sozialverträgliche Lösung für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Teil der Stellenreduktion wird dadurch erreicht werden, dass auslaufende Arbeitsverträge nicht mit neuen Mitarbeitern besetzt wurden.
Bereits im vergangenen Jahr gab es in der Akademieleitung eine Veränderung. So hat sich Anke Kreutz nach 10 Jahren als Direktorin geplant beruflich verändert. Die Bildungsstätte wird seitdem von Meike Drey und Tobias Schmidt als Doppelleitung geführt.