Mudersbach und die VG-Werke wollen den alten Stollen zur Wasserversorgung an die WKA abgeben
Erzstollen „Grube Ecke“: Wasser-Notreserve für Kirchen?
Der Erzstollen „Grube Ecke“ an der Sieg bei Mudersbach war im Frühjahr durch den schnell in den Boden dringenden Regen abgesoffen. Foto: privat

Mudersbach. Die immensen Wasservorräte in den alten Erzgruben der Region um Mudersbach und Brachbach sind der Stolz vieler Einheimischer. So weist der Vorsitzende des Mudersbacher Bürgervereins und als Erster Beigeordneter der derzeitige Leiter der Verbandsgemeinde Kirchen, Ulrich Merzhäuser, im RZ-Gespräch darauf hin, dass in dem Stollensystem rund um beide Orte das Wasseraufkommen einer kleinen Talsperre schlummert. „Diese großen und qualitativ hochwertigen Wasservorräte sollten wir uns noch mehr zunutze machen“, so Merzhäuser. Speziell geht es um die Grube „Ecker Grundstollen“, deren Eingang bei Mudersbach an der Sieg liegt. Hier könnte eine große Chance zur Notversorgung bei Wasserengpässen in zukünftigen Sommern liegen.

Welche Mengen des feuchten Goldes hier unter Tage liegen, das zeigte sich erst diesen März, als die „Grube Ecke“, wie man sie in der Gegend nennt, plötzlich bis zur Stollendecke voll Wasser lief. Wer auf dem Grubenwanderweg am Stolleneingang vorbeikam, sah das Wasser aus dem Berg in die Sieg sprudeln.

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