Die Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain entschied CDU-Mann Joachim Brenner für sich. Der alleinige Bewerber kam auf 78,52 Prozent der Stimmen.
Überraschung bei der Wahl zum Betzdorfer Stadtbürgermeister. Hier hatte SPD-Amtsinhaber Benjamin Geldsetzer (43,2 Prozent) das Nachsehen gegen den CDU-Herausforderer Johannes Behner. 56,8 Prozent der Stimmen entfielen auf den neuen Stadtchef.
Eine Zitterpartie musste Walter Strunk (SPD) in Daaden überstehen. Mit 50,8 Prozent verteidigte der SPD-Mann den Chefsessel in der Stadt gegen seinen Kontrahenten Alexander Wollenweber (FDP). Mit 49,2 Prozent rückte dieser dem Stadtbürgermeister bedrohlich nahe. Am Ende gaben 34 Stimmen den Ausschlag.
Mit 62,4 Prozent hat Berno Neuhoff als alter und neuer Stadtbürgermeister von Wissen ein eher bescheidenes Ergebnis eingefahren. Das waren für den Alleinbewerber der CDU knapp 13 Prozentpunkte weniger als noch 2019.
Die Dreiviertelmehrheit konnte Ralf Lindenpütz bei der Wahl zum Stadtbürgermeister von Altenkirchen verbuchen. Genau 75,7 Prozent der Bewohner in der Kreisstadt machten ihr Kreuz in dem Ja-Kreis. Hier lag die Wahlbeteiligung knapp unter 50 Prozent.
Alles Uwe, oder was? Das überzeugendste Ergebnis bei den Stadtratswahlen fuhr ein Neuling ein. In Herdorf schaffte es der CDU-Politiker Uwe Geisinger satte 84,8 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen. Sein Vorgänger Uwe Erner war nicht mehr zur Wahl angetreten.
Die CDU konnte ihr Ergebnis von 2019 noch steigern, die sattesten Gewinne verzeichnete die AfD. Zu den Verlierern zählten die Ampel-Parteien sowie die Linke. Das sind erste Erkenntnisse aus dem Ergebnis der Kreistagswahl, das am späten Montagnachmittag vorlag.CDU behauptet Mehrheit im Kreistag – Ampel-Parteien verlieren
Auch Andreas Hundhausen brauchte bei seiner Wiederwahl zum Stadtbürgermeister in Kirchen nicht zittern. Der SPD-Mann brachte es auf 79,1 Prozent der Stimmen. Auch er war der einzige Bewerber.
VG-Rat Altenkirchen-Flammersfeld: Mit einem Ergebnis von 32,8 Prozent holt sich die CDU 13 der 40 Sitze im neuen Verbandsgemeinderat Altenkirchen-Flammersfeld. Die SPD kommt auf 20,8 Prozent (9 Sitze), die AfD auf 17,5 Prozent (7 Sitze). Mit 13,1 Prozent entsendet die FWG 5 die Grünen mit 10,7 Prozent 4 Vertreter. Die übrigen beiden Sitze gehören der FDP (5,1 Prozent).
VG-Rat Betzdorf-Gebhardshain: Knapp an der absoluten Mehrheit vorbeigeschrammt: Bei der Wahl zum Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain schaffte die CDU 48,5 Prozent und holt mit einem Plus von 6,4 Punkten 18 der 36 Sitze. Die SPD fällt von 23,8 auf 21,1 Punkte und holt acht Sitze. Sechs Stühle besetzt die FWG mit 17,6 Prozent der Stimmen. Jeweils 2 Sitze gehen an die Grünen (6,4 Prozent) und die FDP (5,6 Prozent).
VG-Rat Daaden-Herdorf: Mit 40,9 Prozent der Stimmen ist die CDU klarer Sieger der Verbandsgemeinderatswahl Daaden-Herdorf. Die SPD sackt auf 26,1 Prozent ab, die FWG kommt auf 14,6 Prozent. Hinter der FDP (9,0 Prozent) kommen die Grünen (5,4 Prozent) und die Linke (4,0 Prozent) ins Ziel. Die 32 Sitze verteilen sich wie folgt: CDU 13, SPD 8, FWG 5, FDP 3, Grüne 2 und Linke 1.
VG-Rat Hamm: Aus der Wahl zum Verbandsgemeinderat Hamm ist die CDU mit 32,6 Prozent als stärkste Kraft hervorgegangen. Die SPD fiel mit 28,4 Prozent noch hinter die FWG (31,3 Prozent) zurück. Die Grünen erreichten 7,8 Prozent. Im neuen Rat sitzen jeweils neun CDU- und FWG-Vertreter, die SPD holt acht und die Grünen zwei der insgesamt 28 Sitze.
VG-Rat Kirchen: Mit 49,6 Prozent kratzt die CDU an der absoluten Mehrheit, während die SPD auf 33,8 Prozent der Stimmen kommt. Für die Grünen bleiben 8,9 und für die FDP 7,7 Prozent. Von den 36 Sitzen im Rat holt die CDU 18, die SPD 12, Grüne und FDP je 3.
VG-Rat Wissen: Mit 43,4 Prozent der Stimmen konnte die CDU bei der Wahl zum Verbandsgemeinderat Wissen ihr Ergebnis noch um 1,0 Punkte steigern. 27,8 Prozent erreichte die FWG, während die SPD 1,2 Punkte verlor und bei 17,4 Prozent landete. Am meisten büßten die Grünen ein. Sie fielen von 13,5 auf 9,0 Prozent. Die FDP holte 2,3 Prozent. Auf 14 der 32 Stühle im Rat können somit CDU-Leute Platz nehmen. Die FWG schickt 9, die SPD 5, die Grünen 3 und die FDP einen Vertreter.