Ehefrau sorgt für Verwirrung: Dramatisches Prozessfinale um Tüschebachsmühle
Betzdorf/Niederfischbach
Ehefrau sorgt für Verwirrung: Dramatisches Prozessfinale um Tüschebachsmühle
dpa/picture alliance
Betzdorf/Niederfischbach. Dramatischer Höhepunkt gestern am Amtsgericht Betzdorf beim Prozess um den Brand von Tüschebachsmühle: Einerseits scheint es spätestens nach dem eindeutigen Gutachten des Sachverständigen für Brandursachen keinen Zweifel mehr zu geben, dass das Ausflugslokal bei Niederfischbach vor zweieinhalb Jahren durch Brandstiftung in Flammen aufging und dass als Täter wohl kaum ein anderer als der angeklagte Besitzer in Frage kommt.
Von unserem Redakteur Peter Seel
Andererseits hat die Ehefrau des 58-jährigen Wirts die Sache noch komplizierter gemacht: Denn der Forensische Psychiater, den die Staatsanwaltschaft als weiteren Gutachter hinzugezogen hat, legte nach der Aussage der Frau zwei Varianten seiner Beurteilung des Mannes vor, die man – vereinfacht formuliert – so übersetzen könnte: Sollte das Gericht den Mann als Täter sehen, ist er entweder schuldfähig – ...