Eine vom Borkenkäfer befallene Fichtenfläche im Westerwald zeigt das Ausmaß der Schäden im Wald. Sascha Ditscher
Die Holzvermarktungsgesellschaft Westerwald-Sieg GmbH (HWS) stellt zum Jahresende ihre Arbeit ein. Grund: Nach extremen Jahren der Dürre und des Käferbefalls fehlt es auf absehbare Zeit an vermarktbarem Holz in den heimischen Wäldern. Das erfuhren die Mitglieder des Waldbauvereins des Kreises Altenkirchen bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Kulturwerk in Wissen.
Gut zehn Jahre nach ihrer Gründung (Herbst 2011) kommt damit für die Vermarktungs-GmbH das vorläufige Aus. Die HWS werde zwar nicht komplett beerdigt, aber „auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt“, sagt Geschäftsführer Alois Hans.