Rafique Rahimzai aus Siegen will langfristig am DRK-Krankenhaus bleiben - Der gebürtigeAfghane wollte schon als Junge Doktor werden: DRK-Krankenhaus Kirchen: Neuer Chefarzt für Magen/Darm
Rafique Rahimzai aus Siegen will langfristig am DRK-Krankenhaus bleiben - Der gebürtigeAfghane wollte schon als Junge Doktor werden
DRK-Krankenhaus Kirchen: Neuer Chefarzt für Magen/Darm
Der kaufmännische Direktor des DRK-Klinikums Kirchen, Nicki Billig (links), ist glücklich, im neuen Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologie den 39-jährigen Dr. med. Rafique Rahimzai gefunden zu haben, der seit seinem achten Lebensjahr in Deutschland lebt. Foto: Peter Seel sel
Kirchen. Seine Eltern haben ihm erzählt, er habe schon als kleiner Junge gesagt, dass er Arzt werden will. Als er im Alter von acht Jahren mit ihnen von Kabul nach Deutschland kam, weil es in Afghanistan nach dem Einmarsch der Sowjets „immer ungemütlicher“ wurde, brachte er diesen Wunsch mit. Die Familie ließ sich 1993 in Siegen nieder, wo er 2001 am Löhrtor-Gymnasium Abitur, dann am Kreisklinikum Zivildienst machte und zum Medizinstudium nach Düsseldorf ging. Seine Familie ist ihm wichtig, deshalb kam er später zurück nach Siegen, war ab 2009 Arzt bei der Diakonie. Jetzt wird Dr. med. Rafique Rahimzai der elfte Chefarzt im Team des DRK-Krankenhauses in Kirchen, und zwar in der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologie, also Magen und Darm.
Der kaufmännische Klinikdirektor Nicki Billig weiß, dass er froh sein kann, in dem 39-jährigen Facharzt jemanden gefunden zu haben, der nicht nur in der Nähe von Eltern und Ehefrau in Siegen bleiben will, sondern sich auch „sehr betriebsloyal“ nennt. Rahimzai: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt meines Medizinstudiums in Düsseldorf jemals überlegt, in der Großstadt zu bleiben.