Schlak, die unter dem Pseudonym Marit Schalk schreibt, hat dieses Mal ihre Geschichte nicht in einer fernen Zeit und auch nicht im fernen Hamburg verankert, sondern hier im Westerwald. Die 50-jährige Autorin, verheiratete Grundschullehrerin und Mutter von zwei Kindern, schreibt bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr. Waren es zuerst Kurzgeschichten, Erzählungen und schulische Arbeitsblätter, sind es nun Romane mit sehr viel Charme und Esprit. So wie ihr neuester Roman „Links vom Kirschbaum“.
Und darum geht es: Ellis erbt das Haus ihrer Oma im Westerwald mit dem geliebten alten Kirschbaum im Garten. Sie kehrt in das Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen ist, nicht ahnend, dass dies ihr bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen wird: Alte Fotos enthüllen ein lang gehütetes Familiengeheimnis und bringen nach und nach sicher geglaubte Tatsachen ins Wanken.
Begegnungen mit Nachbar Alfons lassen weitere vermeintliche Gewissheiten bröckeln. Und dann ist da auch noch ihr ehemaliger Schulfreund Carsten. Seine Anwesenheit verwirrt Ellis zusätzlich und lässt sie allmählich erkennen, dass es manchmal durchaus eine Rolle spielen kann, von welcher Seite des Kirschbaums aus man die Welt betrachtet.
Das Buch „Links vom Kirschbaum“ von Marit Schalk ist bei Books on Demand (BoD) erschienen.