Obererbach
Die Fledermäuse sind zurück

Obererbach - Fast hätte man meinen können, die Fledermäuse hätten den Termin im Kalender notiert gehabt. Denn pünktlich zur Ortsbesichtigung des nun fertig sanierten Stollens in Obererbach (Kreis Altenkirchen) durch den Gemeinderat wurden wieder Exemplare dieser unter Naturschutz stehenden Tierart rund um ihre ehemalige Behausung entdeckt.

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Obererbach – Fast hätte man meinen können, die Fledermäuse hätten den Termin im Kalender notiert gehabt. Denn pünktlich zur Ortsbesichtigung des nun fertig sanierten Stollens in Obererbach (Kreis Altenkirchen) durch den Gemeinderat wurden wieder Exemplare dieser unter Naturschutz stehenden Tierart rund um ihre ehemalige Behausung entdeckt.

Durch Erdrutsche war der Stollen über Jahre verschlossen, so dass die Tiere, die hier in der Vergangenheit in größerer Population gelebt haben, lange Zeit fern blieben. Erst durch die in den vergangenen Monaten erfolgte Freilegung des für sie idealen, dunklen und feuchten Terrains erhielten die Fledermäuse ihr Domizil in der früheren Grube „Pauline“ zurück.

Für Ortsbürgermeister Erhard Schneider ein weiterer Beleg dafür, dass das Projekt Stollensanierung gelungen ist. „Es ist sogar besser geworden als ursprünglich gedacht“, sagte er bei der Besichtigung im Dämmerlicht. Er erinnerte aber auch daran, dass dies kein einfaches Vorhaben gewesen sei. Während der Bauphase wurden ständig zusätzliche, unerwartete Arbeitsschritte nötig, um den Hang zu sichern und weitere Erdabgänge zu verhindern. So musste beispielsweise ein röhrenförmiger Tunnel vor dem Eingang einbetoniert werden. Das führte dazu, dass der ursprüngliche Kostenrahmen weit überschritten wurde. Dass das Projekt dann aber doch nicht teurer als 15 000 Euro wurde, ist laut Schneider vor allem dem ehrenamtlichen Engagement des Gemeinderates und weiterer Bürger Obererbachs zu verdanken.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Rhein-Zeitung für den Kreis Altenkirchen.

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