Daaden-Herdorf: Geplatzte Maßnahme lässt alten Fronten aufleben - Künftiger Bürgermeister setzt auf "friedliche Koexistenz": Das Jahr 2021 im AK-Land: Eine ganze VG bleibt im Aufzug stecken
Daaden-Herdorf: Geplatzte Maßnahme lässt alten Fronten aufleben - Künftiger Bürgermeister setzt auf "friedliche Koexistenz"
Das Jahr 2021 im AK-Land: Eine ganze VG bleibt im Aufzug stecken
Am 26. September wird Helmut Stühn zum künftigen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf gewählt. Er löst Wolfgang Schneider (rechts) ab, dessen Amtszeit im Sommer 2022 endet. Stühns Wahl fällt in eine Zeit politischer Turbulenzen in der seit 2017 zwangsvereinten VG. Markus Döring
Sachlich, ruhig und zügig – so geht in Daaden die letzte Sitzung des Jahres des Verbandsgemeinderates über die Bühne. Zwar will sich im Bürgerhaus, wo coronabedingt getagt wird, nicht die heimelige Atmosphäre einstellen, wie man sie im Rathaussaal gewohnt ist, wo in früheren Jahren schon Kerzen und Adventsgestecke für vorweihnachtliche Behaglichkeit sorgten. Aber immerhin: Kurz vor dem Fest gibt es keinen Anlass mehr für Zank und Streit.
Ganz anders ein paar Monate zuvor: Ende Juni kommt es im Rat zu einem veritablen „Showdown“, als nach hitziger Debatte ein zweites Mal über den von der Verwaltung angestrebten Einbau eines Aufzugs im Altbau des Rathauses abgestimmt wird. Schon die Tatsache, dass das Thema von Bürgermeister Wolfgang Schneider nochmals auf die Tagesordnung gehoben wurde, obwohl die Maßnahme bereits im April – wenn auch denkbar knapp (mit 14 zu 13 Stimmen und fünf ...