Beratungen der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain sind gefragt - Workshops werden deshalb fortgesetzt
Das eigene Heim hochwassersicher machen: Beratungen der VG Betzdorf-Gebhardshain sind gefragt
Das Bild zeigt die Überschwemmungen der Sieg im Frühjahr 2020 in Betzdorf. Wie sich Bürger selbst vor Hochwasser schützen können, dafür bietet die Verbandsgemeinde seit einiger Zeit Workshops an.
Markus Döring/Archiv

Joachim Brenner ist mit der aktuellen Entwicklung des Starkregen- und Hochwasserkonzepts für die VG Betzdorf-Gebhardshain zufrieden. „Die privaten Objektschutzberatungen laufen so gut, dass eine zweite Runde angeboten wird“, teilte der Erste Beigeordnete in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses mit.

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Das Bild zeigt die Überschwemmungen der Sieg im Frühjahr 2020 in Betzdorf. Wie sich Bürger selbst vor Hochwasser schützen können, dafür bietet die Verbandsgemeinde seit einiger Zeit Workshops an.
Markus Döring/Archiv

Hauseigentümer in der VG Betzdorf-Gebhardshain haben die Möglichkeit, sich von Experten vor Ort kostenlos beraten zu lassen, ob ihr Eigenheim Schwächen im Schutz vor Starkregen beziehungsweise Hochwasser aufweist.

Begonnen hat die Arbeit an dem Konzept mit Begehungen in den Kommunen, in denen das damit beauftragte Ingenieurbüro erste Daten erhoben hat. Um die Bürger von Anfang an in die Erarbeitung des Konzepts einzubinden, wie Brenner betont, wurden Bürgerworkshops angeboten, die in fast allen Ortsgemeinden auch durchgeführt worden sind.

„Die privaten Objektschutzberatungen laufen so gut, dass eine zweite Runde angeboten wird.“

Erster Beigeordnete Joachim Brenner in der vergangenen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses

In den kommenden Wochen werden weitere Workshops stattfinden, teilt Brenner mit. So wird sich die Verwaltung intern mit den Themen Gewässerunterhaltung, Rückhalt in Außengebieten sowie Stadt-, Straßen- und Bauleitplanung beschäftigen. Zudem wird sich die „Blaulichtfamilie“ der Verbandsgemeinde, so Brenner, ebenfalls in einem Workshop mit dem Schutz vor Hochwasser und Starkregen auseinandersetzen. Anschließend werden Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Diese sollen in Sitzungen von Stadtrat beziehungsweise den Gemeinderäten im Detail vorgestellt und erörtert werden.

Die Bürger sind eingeladen, diese Sitzungen zu besuchen und sich zu beteiligen. In den Sitzungen wird zudem das Für und Wider von eingebrachten Vorschlägen aus der Bevölkerung diskutiert und auch begründet, warum manche Ideen nicht umgesetzt werden können. Anschließend soll eine Priorisierung der geplanten Maßnahmen erfolgen. Sie sollen einem Träger zugeordnet werden. Zum Schluss wird das „Örtliche Hochwasservorsorgekonzept“ fertiggestellt, versehen mit einem Bericht und einer Liste mit den vereinbarten Maßnahmen.

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