Haus derzeit nicht bewohnbar
Dachstuhlbrand in Daaden fordert die Feuerwehr
Durch den Einsatz von 59 Feuerwehrleuten aus Daaden, Herdorf und Weitefeld war ein Dachstuhlbrand in Daaden schnell unter Kontrolle.
Ann-Christine Ermert. VG-Feuerwehr Daaden-Herdorf

Das hätte schlimmer ausgehen können. Dank des beherzten Eingreifens der Feuerwehr war ein Dachstuhlbrand in Daaden zeitnah unter Kontrolle.

Daaden. Der Brand in der Zwischendecke im Dachbereich in einem Haus in der Daadener Lamprechtstraße hat am Mittwochabend die Feuerwehren aus Daaden, Herdorf und Weitefeld auf den Plan gerufen. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte laut Pressemitteilung der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden-Herdorf von der Leitstelle Montabaur gegen 21.30 Uhr. Vor Ort bekämpften die Feuerwehrleute den Brand sowohl mit einem Außenangriff als auch unter Atemschutz mit präzisen Löscharbeiten durch Öffnungen in der Zwischendecke und in der Dachhaut. Zusätzlich wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um mögliche Glutnester zu ausfindig zu machen, ohne weitere Schäden verursachen zu müssen. Verletzt wurde zum Glück niemand, das Einfamilienhaus ist derzeit aber nicht bewohnbar.

Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Insgesamt befanden sich 59 Feuerwehrleute und 11 Kräfte der DRK-Ortsvereine Daaden und Herdorf vor Ort, ebenso wie Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei und Mitarbeiter des Energieversorgers, um die Stromversorgung in das betroffene Gebäude zu unterbrechen.

Nächtlicher Brandeinsatz in Daaden.
Ann-Christine Ermert. VG-Feuerwehr Daaden-Herdorf

Über die Brandursache konnte Ann-Christine Ermert, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der VG-Feuerwehr, aktuell noch keine Angaben machen. „Das kann viele Gründe haben“, sagt sie auf Anfrage unserer Zeitung. In Zwischendecken zum Dach hin liegen häufig Kabel, sodass man einen Kurzschluss nicht ausschließen kann. Entsprechende Erkenntnisse liegen der Feuerwehr allerdings bislang nicht vor.

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