Dr. Thomas Urbach wäre beinahe nach Daaden zurückgekehrt - Straße immer noch ein Zankapfel
Daadener Hausarzt fühlt sich von der Stadt im Stich gelassen
Daniel Weber

Daaden. Wie wichtig eine gute medizinische Versorgung ist, das wird gerade dieser Tage sehr deutlich. Dabei hat der Kampf gegen den Ärztemangel in der Region bekanntlich bereits lange vor der Corona-Krise begonnen: In Daaden wird, um niederlassungswillige Mediziner anzulocken, seit einem Jahr sogar eine Förderung von bis zu 100.000 Euro gewährt. Klingt gut, doch ein in Daaden lebender Hausarzt, der dort auch viele Jahre praktizierte, gießt nun ordentlich Wasser in den Wein. Dr. Thomas Urbach übt scharfe Kritik an der Stadt: „Wie man hier mit ortsansässigen Ärzten umgeht“, schimpft er, „ist ein Unding.“

Doch der Reihe nach: Urbach kam vor 29 Jahren aus Erfurt nach Daaden, um sich hier als Hausarzt niederzulassen. Bis Ende 2013 führte er eine Einzelpraxis am Marktplatz. Als er merkte, dass die Arbeit allein nicht mehr zu bewältigen ist, suchte er per Zeitungsannonce europaweit nach Assistenten – vergeblich.

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