Ungewöhnlicher Auftritt vor Publikum nach dem Lockdown
Corona macht erfinderisch: Encantada singt unter Betzdorfer Brücke
Graffitikunst als Kulisse: Der Frauenchor Encantada probt in Betzdorf auf dem Siegparkplatz unter dem Busbahnhof und hat dort auch ein kleines Konzert vor Zuhörern gegeben. Foto: Claudia Geimer
clg

Betzdorf. Wer dem Chor Encantada prophezeit hätte, er würde einmal unter einer Brücke, auf einem Parkplatz, am Ufer eines Flusses auftreten, hätte sicher Kopfschütteln geerntet. Doch die Pandemie macht erfinderisch. Der Frauenchor aus Neunkirchen hat sich seit geraumer Zeit den Siegparkplatz unter dem Busbahnhof in Betzdorf als Probenort ausgeguckt. Und genau dort hatten die Damen unter der Leitung von Kristin Knautz am Mittwochabend im Anschluss an die Probe zu einem ungewöhnlichen, kostenlosen Konzert eingeladen. Die Zahl der Besucher war auf 50 beschränkt worden, und so war der halbstündige Auftritt innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.

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„Willkommen in den Katakomben von Betzdorf“, begrüßt Sängerin und Moderatorin Alexandra Otterbach die Zuhörer. Für die Moderation benutzt sie ein Megafon. Die Gäste stehen seitlich um den Chor auf exakt markierten, nummerierten Linien, um Abstand einzuhalten.

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