Tanzschulen im Kreis Altenkirchen sind seit Monaten existenzbedrohend ausgebremst
Corona bringt Tanzschulen im Kreis Altenkirchen aus dem Takt: Online- und Video-Training als einzige Chance
Viktor Scherf, Leiter der Altenkirchener Tanzschule „Let´s Dance“, betrachtet wehmütig die unzähligen bunten Kostüme, die seit einem Jahr ungenutzt in den Lagerräumen hängen. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Julia Hilgeroth-Buchner

Kreis Altenkirchen. Wer die Türen zu den Kostümlagern der Altenkirchener Tanzschule „Let´s Dance“ öffnet, der kommt aus dem Staunen nicht heraus. Hier hängen sie dicht an dicht, die funkelnd bestickten „Schneeköniginnen-Roben“, die schmucken Kosaken-Uniformen, die zotteligen Bärenfelle, die Clowns-Outfits und Tutus. Wäre dieses ein Jahr wie jedes andere, dann würden die handgenähten Kostbarkeiten bald für die glamouröse Frühlings-Gala herausgeputzt. Doch Corona zerstört alles, was das tänzerische Leben der rund 500 Schüler bisher ausmacht hat, und das lässt Viktor Scherf verzweifeln. Die RZ sprach nun mit dem „Let`s Dance“-Chef, aber auch mit anderen Tanzschulen im Kreis über ihre existenzbedrohende Lage.

Lesezeit 3 Minuten
„Wir haben seit dem 30. März 2020 nur sechs Wochen richtigen Unterricht gehabt“, berichtet Viktor Scherf. „Das Problem ist, dass wir ganz unten auf der Liste derer stehen, die wieder öffnen dürfen.“ Die Tanzschulen würden einmal den Fitnesscentern gleichgestellt, dann wieder den Freizeiteinrichtungen oder dem Sport.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region