Das Bild trügt: Auch in der VG Daaden-Herdorf landete CDU-Mann Erwin Rüddel vor Martin Diedenhofen von der SPD. Foto: Markus Döring Markus Döring
Daaden/Herdorf. In der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf fällt der Absturz der großen Parteien weit weniger dramatisch aus als im Bundesergebnis. Gleichwohl haben CDU und SPD auch dort an Zuspruch eingebüßt. Die CDU verliert gegenüber der Wahl 2013 satte 6 Prozentpunkte, bleibt mit 36,3 Prozent aber stärkste Kraft. Die SPD erreicht 28,0 Prozent – ein Minus von 2,8 Prozentpunkten. Auch an Daade und Heller sind die FDP (10,1 Prozent) und vor allem aber die AfD (11,4 Prozent) die großen Gewinner, wenngleich ihre Stimmenanteile nicht ganz an jene im Bund heranreichen.
AfD in allen Orten zweistellig
Die AfD hat in allen zehn Städten und Ortsgemeinden der VG zweistellig punkten können. Im kleinen Mauden landet sie mit 22,8 Prozent der Zweitstimmen sogar ihr stärkstes Resultat im gesamten AK-Land. Die 17,9 Prozent in Niederdreisbach liegen ebenfalls weit über dem Ergebnis auf Kreisebene (10,9 Prozent), darunter bleibt die AfD mit ihrer Stimmenausbeute nur in Friedewald (10,5 Prozent).