Die katholische Frauengemeinschaft Bruche (kfd) hat ihre langjährige Vorsitzende und „Mutter der Kompanie“ offiziell aus dem Vorstand entlassen. „Vor zehn Jahren hab ich aus dem Buch 'Kluge Frauen, die unsere Welt bewegen' gelesen und Margaret Thatcher zitiert“, so Teamsprecherin Rita Blickheuser in ihrer Abschiedsrede. Thatcher habe einmal gesagt: „Es stört mich nicht, was meine Minister sagen, solange sie tun, was ich ihnen sage.“ Mit diesem Zitat fährt Rita Blickheuser fort, habe sie Margot Kölzer und ihre Arbeit in der kfd verglichen.
„Du hast über Jahrzehnte unsere kfd in Bruche erfolgreich geführt, hast viel erreicht und warst ein Vorbild und eine gute Ratgeberin“, würdigt die Teamsprecherin das Wirken von Margot Kölzer. Die kfd wolle nun Danke sagen für so viele Jahre, Jahrzehnte tolle Arbeit in der kfd. Bis zuletzt habe die heute 85-Jährige immer noch mit Ideen und Vorschlägen geholfen und deutlich gemacht, dass alles möglich sei, wenn man es nur wolle. Blickheuser ließ das Wirken von Margot Kölzer Revue passieren: Vor 48 Jahren ist sie zur zweiten Vorsitzenden gewählt worden. Zehn Jahre später, im Jahr 1984, wurde sie dann für fast 28 Jahre die Vorsitzende der kfd Bruche.
lm Jahr 2012 hat Rita Blickheuser dann den Vorsitz übernommen. Seitdem stand Margot Kölzer als Grande Dame der Frauengemeinschaft dem Vorstand immer noch mit Rat und Tat aktiv zur Seite. „Liebe Margot, auch im Namen des ganzen Vorstands und der Helferinnen und kfd-Frauen, möchte ich dir von Herzen danken für die viele Zeit, die gute Zusammenarbeit, Ratschläge und Gespräche bei dir zu Hause im Nähzimmer, viele lustige und fröhliche Treffen hier in der Unterkirche in Bruche und als gute Freundin.“
Zum Abschluss der Verabschiedung überreichte Teamsprecherin Rita Blickheuser Margot Kölzer ein Geschenk, das definitiv zu der Seniorin passt: ein Buch über starke Frauen – „so wie du.“