In Deutschland wird das Bauholz knapp, denn Sägewerke exportieren das Holz zu Höchstpreisen in die USA. Die Innung schlägt Alarm. Katrin Maue-Klaeser
Wer derzeit durch die heimischen Wälder spaziert, dem werden meterhohe Holzstammansammlungen ins Auge fallen. Die meisten Opfer von Witterung und dem Borkenkäfer. Wobei das Holz im Inneren noch gesund ist und verarbeitet werden kann. Da mutet es fast wie Ironie an, dass auf der anderen Seite die Holz verarbeitende Branche stöhnt, weil es kaum Material gibt und das, was zu kriegen ist, überteuert eingekauft werden muss.
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Wolfgang Löcherbach, Obermeister der Dachdeckerinnung im Kreis Altenkirchen
Ein Problem, dass auch Wolfgang Löcherbach, Obermeister der Dachdeckerinnung im Kreis Altenkirchen, nur zu gut kennt. „Das ist ja politischer Wille. Der Export nach Amerika und China boomt, doch der ganze Binnenmarkt wird vernachlässigt“, ärgert er sich.