Mitarbeiter der Hatzfeldt'schen Forstbetriebe stutzen die etwa 350 Jahre alte Eiche auf dem Gelände des Hofes Hagdorn. Der Baum selbst ist tot, soll aber noch als eine Art Naturdenkmal erhalten werden und als Heimat für Insekten, Pilze und Vögel dienen. Hoffmann
Die alte Eiche am Hof Hagdorn in der gleichnamigen Wissener Gemarkung könnte viel erzählen, immerhin steht sie seit etwa 350 Jahren, wurde also zu der Zeit gepflanzt, als es noch kein Deutschland im heutigen Sinne gab, sondern nur das in viele kleine Fürstentümer zersplitterte Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Umso mehr schmerzt es, wenn ein solch alter Riese, dessen Stammdurchmesser im Laufe der Jahrhunderte auf etwa 1,80 Meter angewachsen ist und dessen Höhe ungefähr 28 Meter beträgt, ein Opfer von heißen Sommern und Schädlingen wird.
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„Der Baum ist tot“, konstatiert Tobias Greb, Forstwirtschaftsmeister des Hauses Hatzfeldt, dessen Forstverwaltung noch bis zuletzt versucht hatte, die Eiche zu retten. Dennoch wird der Baum weiterhin bleiben und als ökologisches Biotop Insekten, Pilzen und Vögeln eine Heimat geben.