Friesenhagen. „Was wir seit der Gründung in 2015 erlebt haben, war ein Sturm – jetzt droht dem Wildenburger Land ein Tsunami“, sagte Christoph Gehrke von der Bürgerinitiative (BI) Wildenburger Land am Freitagabend im Bürgerhaus der Friesenhagener Ortschaft Steeg. Rund 40 Gäste waren der Einladung der BI gefolgt, sich über die möglichen Folgen des neuen Raumordnungsplans zu informieren. Der sei das Bindeglied zwischen den Anforderungen des Landes und Richtlinie für die Umsetzung durch die Kommunen.
Gehrke schilderte, dass nach der Fortschreibung des Regionalplans der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald rund 200 Hektar als Vorrangflächen für erneuerbare Energien – vorwiegend Windkraft – ausgewiesen werden sollen. Dabei sei das Wildenburger Land seit 1968 ein Landschaftsschutzgebiet.