Betzdorf
Betzdorf geht die Zukunft an

Betzdorf - Der Masterplan 2020 für Betzdorf wird weiter entwickelt. Es werden Prioritäten zur Umsetzung gesetzt. So soll im Bereich Klosterhof nach Möglichkeit bald einer der „Blauen Gärten“ (Plätze an den Flüssen Sieg und Heller) umgesetzt werden. Eine Anregung aus den Masterplandiskussionen, die 2008 aus den Stadtgesprächen entstanden sind. Ein dickes Lob gab es im Stadtrat Betzdorf nun für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Gremium Masterplan 2020. „Hervorragende Arbeit wurde hier geleistet“, lobte Bürgermeister Bernd Brato im Rat. „Gestaltend in die Zukunft von Betzdorf eingreifen, das ist Ziel des Masterplans“, so der Bürgermeister. „Sehen, wohin die Reise geht und wo Betzdorf 2020 stehen könnte, wenn Dinge zur Umsetzung beschlossen werden.“

Betzdorf – Der Masterplan 2020 für Betzdorf wird weiter entwickelt. Es werden Prioritäten zur Umsetzung gesetzt. So soll im Bereich Klosterhof nach Möglichkeit bald einer der „Blauen Gärten“ (Plätze an den Flüssen Sieg und Heller) umgesetzt werden. Eine Anregung aus den Masterplandiskussionen, die 2008 aus den Stadtgesprächen entstanden sind. Ein dickes Lob gab es im Stadtrat Betzdorf nun für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Gremium Masterplan 2020. „Hervorragende Arbeit wurde hier geleistet“, lobte Bürgermeister Bernd Brato im Rat. „Gestaltend in die Zukunft von Betzdorf eingreifen, das ist Ziel des Masterplans“, so der Bürgermeister. „Sehen, wohin die Reise geht und wo Betzdorf 2020 stehen könnte, wenn Dinge zur Umsetzung beschlossen werden.“

Mit vielfältigen Themen hatte sich der Arbeitskreis Masterplan 2020 beschäftigt. Dazu gab es auch einen Wettbewerb, der vor allem die Gestaltung der Bahnbrache betraf. Viele Anregungen wurden nun zusammengetragen. Das reicht von den Bereichen Natur über Einzelhandel bis hin zu Kultur. Aber alle Dinge, schränkt Brato ein, müssten unter dem Aspekt der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung von Betzdorf gesehen werden. „Alle Wünsche sind sicher nicht finanzierbar.“
SPD-Fraktionssprecher Dr. Matthias Krell lobte das Engagement der Arbeitskreismitglieder und auch die Bürgerbeteiligung. „Hier wurden Visionen entwickelt, die aber nur schrittweise umsetzbar sind“, so Krell, der auf die Finanzlage der Stadt verwies. Der Masterplan sei ein Kompass, der zeige, wohin die Stadt sich entwickeln könnte. „Es sind gute Ansätze mit denen Betzdorf attraktiver wird. Da müssten aber noch dicke Bretter gebohrt werden. „Aber wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Einen kleinen Schlenker gegen die CDU gab es noch von dem Sozialdemokraten. Denn die Bahnbrachen im Bereich der Moschee in Richtung Stellwerk seien für den Masterplan eine wichtige Fläche. Die Fläche wolle die CDU nicht kaufen. Da konterte CDU-Sprecher Werner Hollmann. Auch ohne Kauf könnte zum Beispiel der Radweg per Pacht über diese Fläche geführt werden. Auch hier wieder Lob für die hervorragende Arbeit des Masterplan-Teams. Für Hollmann ist wichtig, dass man nun den Masterplan 2020 stets im Blick habe. Jüngere und Ältere müssten in Betzdorf bleiben. Schließlich gehe es um unsere Zukunft. „Die Stadt muss attraktiv werden. Sie muss lebens- und erlebenswert sein.“ Ziel sollte nun sein, einige der Vorschläge – im Rahmen der engen finanziellen Möglichkeiten – umzusetzen.
Marion Pfeiffer (Bündnisgrüne) freute sich über die Bürgerbeteiligung beim Masterplan 2020. Wolfgang Mies (FWG) sieht in dem Plan Visionen festgeschrieben. Das Machbare sollte auf lange Sicht umgesetzt werden.
Udo Piske (FDP) ist froh, dass der Rat nun endlich handelt. Schließlich sei da ehrenamtlich gearbeitet worden, um auch Ergebnisse zu sehen. Nun müsse an die Umsetzung von Projekten gegangen werden. Ein Zeitplan sollte erstellt werden. „Denn sonst waren das alles nur Dankesreden und Lobeshymnen.“ Andreas Neuser

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