Um unter anderem diese Probleme zu beseitigen, ist bekanntlich seit geraumer Zeit der Bau des sogenannten „Hellerkreisels“ geplant. Wie da der Planungsstand ist, danach hatte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach im April mit einer kleinen Anfrage beim Mainzer Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau erkundigt.
Über die Antwort zeigt sich der Wallmenrother Ortschef nun in einer Pressemitteilung enttäuscht. Nicht nur nach dem „Hellerkreisel“ hatte sich Wäschenbach erkundigt, sondern auch über den derzeitigen Sachstand der Planungen zum „Struthofkreisel“. „Seit Jahren haben wir dieses Thema, seit Jahren versuchen wir permanent die Verkehrssituation in Betzdorf zu entlasten, und bis heute müssen wir uns immer wieder mit terminlichen Vertröstungen zufriedengeben“, so Wäschenbach, der sich auf eine Aussage des ehemaligen Verkehrsministers Volker Wissing bezieht. Wissing soll laut Wäschenbach in Bezug auf den Struthofkreisel konstatiert haben, dass sich die Vergabe der Planungsleistungen durch coronabedingte Ausfälle beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez verzögert habe, die Ausschreibung der Planungsleistungen aber derzeit vorbereitet würden.
Auch für den geplanten Bau des Hellerkreisels seien noch nicht alle Voraussetzungen erfüllt, wie aus der Antwort des Ministers hervorgehe. Die umfangreichen Stellungnahmen und Einwendungen würden dem LBM Diez vorliegen und dort bearbeitet werden, heiße es in der Stellungnahme aus Mainz.
„Es ist gut, dass sich etwas tut, ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Planung für den Struthofkreisel, die für 2020 zugesagt war, eingehalten worden wäre“, sagt Michael Wäschenbach in der Pressemitteilung weiter. Gemeinsam mit dem CDU-Stadtverband und dem Vorsitzenden Johannes Behner hofft Wäschenbach nun, dass es jetzt zügig vorangeht. Beide Kreisel würden für einen zügigeren Verkehrsfluss sorgen, der zudem auch noch ökologische Vorteile habe.
Mit einhergehen müssten Lärmschutzmaßnahmen, um die Anlieger zu entlasten. „Wir sind es unseren Bürgern schuldig, dass gemachte Versprechen auch eingehalten werden. Es ist höchste Zeit, für unsere Region und seine Bürgerinnen und Bürger auch im Sinne der Verkehrsentlastung endlich Taten folgen zu lassen“, resümiert Wäschenbach in der Pressemitteilung.