Erster Bauabschnitt in der Ortsdurchfahrt Steineroth bald abgeschlossen - Parkplatz soll gepflastert werden
Baustelle in Steineroth: Straße nach Elben ab November gesperrt
Die L 281 von Steineroth bis Ortsausgang Richtung Elben soll im November für zwei Wochen komplett gesperrt werden. Foto: Daniel-D. Pirker
Daniel-D. Pirker

Ab 6. November soll die L 281 von der Kreuzung in Steineroth bis Ortsausgang Richtung Elben zwei Wochen lang voll gesperrt werden. Für Pendler ist die Durchfahrt durch Steineroth Richtung Westerwald dann nicht mehr möglich. Zudem stand die Steinerother Ortsgemeinde vor der Entscheidung, wie der kleine Parkplatz zwischen Weiherstraße und Seidengarten aussehen soll.

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Die Sperrung Richtung Elben soll von Montag, 6. November, bis einschließlich Freitag, 17. November, dauern. Im Zuge der Großbaustelle im Ort soll die Fahrbahndecke auf einer Länge von gut 230 Metern abgefräst und erneuert werden. So bleibt für diesen Zeitraum nur noch die Straße von Elkenroth als einzige Zufahrtsstraße in den Ort.

Denn aktuell finden auch noch Arbeiten am Straßenabschnitt von Steineroth Richtung Betzdorf bis auf Höhe der Einfahrt nach Dauersberg statt. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich bis Anfang Dezember fertiggestellt sein. Dann wird die Fahrt von Betzdorf über Steineroth nach Elben möglich sein, was die Dauersberger, deren Ort zurzeit vor allem zur Umfahrung der Baustelle genutzt wird, wieder stärker entlasten wird.

Erster Bauabschnitt bald abgeschlossen

Ende November soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein und direkt die Vorbereitungen für den anschließenden zweiten Bauabschnitt beginnen. Die Baustelle wandert dann weiter Richtung Süden. Die Fahrt in den Westerwald über Steineroth bleibt auch dann noch für eine geraume Zeit gesperrt. Gut ein Jahr sollen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt dauern.

Zudem war in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats in Steineroth Thema, wie der Parkplatz zwischen Weiherstraße und Seidengarten in Zukunft aussehen soll. Im Zuge der Arbeiten an der L 288 (Durchfahrtsstraße durch Steineroth) soll ein Streifen des Parkplatzes wegfallen. Da bietet es sich für die Gemeinde an, den Parkplatz grundsätzlich zu erneuern. „Der Parkplatz in seinem jetzigen Zustand hat eine dünne Asphaltdecke“, sagt Ortsbürgermeister Theo Brenner auf der Sitzung. Und diese sei schon mehr als 20 Jahre alt. Zudem wäre es unwirtschaftlich, die Arbeiten erst nach Fertigstellung der Landesstraße durchzuführen.

Rat entscheidet sich für Pflasterung

Im Grunde gibt es zwei Optionen: entweder mit einer Schwarzdecke den Parkplatz teeren oder eine Pflasterdecke aufbringen. Da Letzteres günstiger ist, hat sich der Gemeinderat für diese Option entschieden. Diese würde die Gemeinde gute 2000 Euro weniger kosten. Der Angebotspreis der Firma Strabag liegt dafür bei knapp 27.000 Euro.

Die Kosten werden für die Gemeinde etwas niedriger ausfallen, da ein Anteil im Zuge der Angleichung mit dem Ausbau der L 288 vom Landesbetrieb Rheinland-Pfalz (LBM) abgerechnet wird. Trotz der außerplanlichen Mehrausgaben könne kostendeckend gearbeitet werden. Denn beim Ausbau der Gehwege gab es geringere Ausgaben als veranschlagt und bei der Gewerbesteuer konnte die Gemeinde Mehreinnahmen verzeichnen. Bei dem Parkplatz geht es um eine Fläche von 200 Quadratmetern. Aktuell können dort sechs bis sieben Autos parken. Nach der Umgestaltung fallen ein oder zwei Parkplätze weg.

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