Moderator Bernhard Robben (links) gab Daniel Schreiber immer wieder gekonnte Steilvorlagen, die dieser nutzte, um über seine persönliche Suche nach „dem“ Zuhause zu erzählen. Foto: Hoffmann hot
Wissen-Schönstein. Es war eine Reise in mehrere Ebenen, die der Autor Daniel Schreiber im Rahmen der Westerwälder Literaturtage im Schloss Schönstein unternahm. Rund 50 Gäste waren gekommen, um den in der DDR geborenen Schriftsteller auf seiner persönlichen Odyssee durch Raum, Zeit und Gefühle zu begleiten. Und Letztere waren es, wie im Laufe des Abends mehrfach deutlich wurde, die ihn zum Schreiben seines Buches „Zuhause“ veranlasst hatten.
„Muss man eine Heimat haben, muss man ein Zuhause haben?“, fragt Moderator Bernhard Robben zu Beginn des rund zweistündigen Abends mit einem leichten Lächeln – und im gleichen Atemzug beschreibt er Daniel Schreibers Wohnung im Berliner Stadtteil Neukölln, die dieser mit einer mannshohen Palme teile.