Gemeinde will die Luisenstraße ausbauen
Ausbaumaßnahmen an Luisenstraße und Friedhof: Steinebach investiert eine stattliche Summe
Die Luisenstraße in Steinebach soll ausgebaut werden. Das soll gut eine halbe Million Euro kosten. Foto: Thomas Leurs
THomas Leurs

Der Friedhof und die Luisenstraße sind unter anderem Themen auf der jüngsten Ortsgemeinderatssitzung in Steinebach gewesen. Für die letzte Ruhestätte für die Steinebacher sollen mehr als 200.000 Euro investiert werden – und das möglichst bald. Denn Ende des Jahres läuft die Möglichkeit zur Förderung der Maßnahme aus.

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„Das haben wir noch auf den letzten Drücker geschafft“, sagt Thorsten Schneider auf der jüngsten Ratssitzung. Damit meint der Steinebacher Ortsbürgermeister die Ausschreibung für mehrere Maßnahmen am Friedhof im Ort. Dort sollen neue Grabkammern und Urnengräber als Wiesengräber sowie ein Urnengrabfeld für Gräber mit Einfassung und Wege angelegt werden.

Und die Zeit drängt dort etwas. Denn bis zum 31. Dezember dieses Jahres muss mit der Baumaßnahme begonnen werden, will die Ortsgemeinde das Ganze mit I-Stock-Investitionen noch fördern. Immerhin gute 65.000 Euro an Zuzahlung vom Land können fließen. Drei Angebote sind eingegangen. Die Ortsgemeinde entschied sich für den günstigsten Anbieter mit einer Gesamtangebotssumme von rund 296.000 Euro. Selbst wird die Gemeinde 218.000 Euro für die Baumaßnahme im Haushalt bereitstellen. Die Ausgaben sind zwar höher als ursprünglich geplant, doch diese können durch Minderausgaben bei anderen Maßnahmen gedeckt werden, heißt es in der Beschlussvorlage.

I-Stock-Förderung für Luisenstraße eher unwahrscheinlich

Beim Thema Luisenstraße ist der Ortsbürgermeister etwas vorangeprescht. Bereits am 15. Oktober hatte Schneider einen Antrag auf I-Stock-Förderung gestellt. Doch aufgrund der guten finanziellen Lage der Ortsgemeinde habe die Verbandsgemeindeverwaltung dem Ortsbürgermeister mitgeteilt, dass die Chancen auf eine Förderung eher schlecht stehen. Bei gut 20 Prozent, wie Schneider den Ratsmitgliedern berichtet. Die Maßnahme selbst ist aber dringend notwendig. „Wer die Luisenstraße kennt, weiß, dass sie in einem sehr schlechten Zustand ist“, so Schneider.

Im Zuge des Ausbaus werden die Verbandsgemeindewerke noch ein Trennsystem für Oberflächenwasser verlegen und die Wasserleitung erneuern. Der Ausbau insgesamt soll etwa 509.000 Euro kosten. Der Gemeindeanteil liegt dabei bei 25 Prozent, was etwa 127.000 Euro ausmacht, die über die wiederkehrenden Beiträge abgerechnet werden. Auf Nachfrage im Rat fügt Schneider hinzu, dass in Zukunft das kleine, enge Teilstück der Luisenstraße zur Einbahnstraße umgewandelt werden soll.

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