Förderzusage an den Kreis - Anlieger warten schon lange auf Ausbau der K 66 in Wissen
Ausbau der K 66 in Wissen: Landesmittel für kaputte Straße
Dort, wo die K 65 (Pirzenthaler Straße) in die K 66 (Holschbacher Straße) einmündet, soll ein Kreisel entstehen. Die jetzige Förderzusage trägt dazu bei, dass die völlig marode Straße bald der Geschichte angehört.
Hering/Archiv

Der Kreis Altenkirchen erhält vom Land Rheinland-Pfalz rund 1,78 Millionen Euro für den Ausbau der K 65/K 66 am Alserberg in Wissen. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

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Dort, wo die K 65 (Pirzenthaler Straße) in die K 66 (Holschbacher Straße) einmündet, soll ein Kreisel entstehen. Die jetzige Förderzusage trägt dazu bei, dass die völlig marode Straße bald der Geschichte angehört.
Hering/Archiv

„Wir wollen gut ausgebaute und sichere Straßen in unseren Städten und Gemeinden“, begründete Schmitt die Förderung der Ausbaumaßnahmen. Durch diese Arbeiten erhalte die Stadt Wissen im Ortsteil Streitholz eine schöne und modern ausgebaute neue Ortsdurchfahrt. Die Maßnahme trage insgesamt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und zur Verschönerung des Stadtbilds bei, so die Verkehrsministerin in Mainz.

Der Ausbau der beiden Kreisstraßen erfolgt über eine Gesamtstrecke von rund 3,4 Kilometern in drei Teilabschnitten. Im ersten Teilabschnitt im Zuge der K 65 ist der Ausbau vom Schulzentrum bis zur Einmündung in die K 66 weitgehend abgeschlossen – dort kam das relativ kostengünstige Hocheinbauverfahren zum Zuge. Die Vorbereitungen für die weiteren Ausbauarbeiten im Zuge der K 66 in Richtung Streitholz stehen bevor. Weiter unten, im Bereich nördlich der Siegbrücke, werden gleichzeitig die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert sowie die Gehwege und Nebenflächen neu angelegt.

All diese Maßnahmen, so Bürgermeister Berno Neuhoff, stehen seit Jahren auf der Agenda und seien „aus Sicht der Bürger am Alserberg längst überfällig. Die Straße ist total kaputt“. Nach der Aufbereitung der Pirzenthaler Straße in diesem Jahr beginne 2023 der eigentliche Ausbau (K 66). Dies sei eine gemeinsame Maßnahme des Kreises, der Stadt (Gehwege) und der Stadtwerke. Neuhoff: „Nach dem Ausbau der Siegbrücke ist das vom Kreis mit Unterstützung von Land und Stadtwerken die größte Baumaßnahme. Die Straße zu unseren weiterführenden Schulen und der Förderschule Alserberg ist dringend nötig. Ich bin Kreis und Land dankbar, dass das jetzt umgesetzt wird. Schüler, Eltern und Anwohner warten fast 20 Jahre darauf.“

Für die Bauphase prophezeit er allerdings schwierige Verkehrsverhältnisse, aber der LBM Diez werde in Abstimmung mit Schulen und Stadt rechtzeitig Lösungen finden.

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