Sportlerehrung in Niederfischbach: Dorfolympiade wegen zu wenig Teilnehmern nicht mehr tragbar: Aus für Föschber Dorfolympiade: Ein Dorf machte mal das Sportabzeichen
Sportlerehrung in Niederfischbach: Dorfolympiade wegen zu wenig Teilnehmern nicht mehr tragbar
Aus für Föschber Dorfolympiade: Ein Dorf machte mal das Sportabzeichen
Um die 30 Teilnehmer erhielten für ihre Leistungen bei der Niederfischbacher Dorfolympiade 2019 ihre Sportabzeichen. Das sind so viele wie zu den Anfangszeiten 1997. Damit, sagen die Organisatoren, ist das Sportevent im bisherigen Umfang nicht mehr tragbar. Foto: Regina Müller mue
Niederfischbach. „Ein Dorf macht das Sportabzeichen“ hieß es seit 1997 in Niederfischbach, wo die Dorfolympiade mittlerweile von den drei Vereinen TV 66, TuS Germania und TTC Harbach organisiert wird. Bei Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination gilt es sich zu beweisen. Bei der Verleihung der Sportabzeichen im Vereinsheim des TuS Germania am Montagabend für die Leistungen der Dorfolympiade 2019 verkündeten Helga Flender, Vorsitzende des TV 66, und Oberturnwart Franz Neuhof nun aber: „Ein Dorf machte mal das Sportabzeichen – in dem Modus und dem Umfang wie bisher können wir die Dorfolympiade nicht weiterführen. Wir unterstützen dennoch gern diejenigen, die ihr Abzeichen machen wollen. Es ist nicht so, dass gar nichts mehr läuft, aber wir müssen mal gucken, wie es weitergeht.“
1997 wurde die Dorfolympiade von Franz Schwarz und Hubert Steinkamp vom TuS Germania ins Leben gerufen. Der TV 66 und Stefan Kötting vom SV Adler gesellten sich 1998 dazu. Angefangen bei 30 Teilnehmern, baute sich die Föschber Dorfolympiade innerhalb des Kreises einen besonderen Ruf auf, bis 2011 dann sogar 228 Teilnehmer erreicht wurden.