Kabarettist Wilfried Schmickler war bei seinem Auftritt in Herdorf ganz in einem Element. Claudia Geimer
Seine Sprache ist scharf wie ein Fallbeil und seine Meinung lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Wilfried Schmickler sagt, was ihn in der deutschen Politik und Gesellschaft stört, massiv stört. Politisches Kabarett in Reinkultur zieht, allen Unkenrufen zum Trotz, noch immer. Das Hüttenhaus in Herdorf war sehr gut besucht, zur Freude der Organisatoren des Kulturherbstes, der Stadt Herdorf, des Kulturrings und des Kreises der Kulturfreunde.
Lesezeit 2 Minuten
Schmickler kommt oft und gern ins Städtchen. Eines seiner wichtigsten Themen ist der Rechtsradikalismus, eine Plage, die Deutschland nicht loswird. Nicht von ungefähr trägt sein Programm den Titel: Es hört nicht auf.
Schmickler befürchtet, dass die Solidarität mit Flüchtlingen in der Gesellschaft immer mehr bröckle und Neid und Missgunst weiche.