Löschzüge der VG Daaden-Herdorf führen jährliche Belastungsübung für Atemschutzträger in Eigenregie durch
Auch Atemschutz auf dem Übungsplan: Feuerwehr in der VG Daaden-Herdorf auch in Corona-Krise einsatzbereit
Die VG-Feuerwehr Daaden-Herdorf führte die jährliche Belastungsübung für ihre Atemschutzgeräteträger diesmal in Eigenregie durch. Fotos: Feuerwehr

Daaden/Herdorf. Die Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden-Herdorf hat die diesjährige Belastungsübung für ihre Atemschutzgeräteträger in Eigenregie durchgeführt. Anlass hierfür war, dass die Frist für die vorgeschriebene jährliche Wiederholung der Übung für nahezu alle Atemschutzgeräteträger der Verbandsgemeindefeuerwehr zum 31. Mai ablief. Somit wäre die Feuerwehr ab dem 1. Juni nur noch sehr eingeschränkt einsatzbereit gewesen. Normalerweise wird diese Übung einmal jährlich auf der Atemschutzübungsanlage des Kreises durchgeführt – diese ist aber derzeit bedingt durch die Corona-Pandemie geschlossen.

Das Land Rheinland-Pfalz hat in Abstimmung mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ein Konzept entwickelt, wie die Einsatzbereitschaft auch nach Ablauf der Wiederholungsfrist erhalten werden kann. Jedoch kann dieses Konzept nicht auf alle Kommunen im Land mit einem vertretbaren Aufwand angewendet werden, so auch nicht auf die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, erläutert Wehrleiter Matthias Theis in einer Pressemitteilung.

Um die Einsatzbereitschaft der VG-Feuerwehr weiterhin vollumfänglich sicherzustellen, wurde durch den stellvertretenden Wehrleiter André Fries, dem Leiter Atemschutz, Felix Krah, und dessen Stellvertreter Philipp Oel in enger Abstimmung mit Bürgermeister Wolfgang Schneider und der Verwaltung eine Belastungsübung entwickelt, die an insgesamt drei Samstagen und an verschiedenen Standorten durchgeführt werden konnte. Neben der strikten Einhaltung der derzeit allgemein geltenden Hygienestandards wurde hierfür zusätzlich eigens ein Hygienekonzept entwickelt, um den besonderen Bedingungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gerecht zu werden. Bei der eigentlichen Belastungsübung mussten die Atemschutzgeräteträger Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten absolvieren, bei denen Kraft, Koordination und Ausdauer gefragt waren. Hierbei wurden sie durch die Atemschutzgerätewarte und Helfer aus den einzelnen Einheiten angeleitet.

Insgesamt absolvierten rund 100 Atemschutzgeräteträger erfolgreich den Übungsparcours. „Die Durchführung der diesjährigen Belastungsübung zeigt einmal mehr sehr eindrucksvoll, dass der Wille und die Leistungsbereitschaft vieler einzelner Personen zu einer echten Teamleistung zusammengeführt werden kann, eine der größten Stärken einer ehrenamtlich organisierten freiwilligen Feuerwehr“, so Wehrleiter Theis.

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