Blickt Gerd Bäumer aus Betzdorf von seinem Wohnhaus aus über die Schützenstraße in Richtung ehemalige Bertha-von-Suttner-Realschule (Hier zieht zum Schuljahrsbeginn 2021/22 die Martin-Luther-Grundschule ein und ebenso gibt es dort eine neue städtische Kita) dann sieht er, so schreibt er der RZ, „einen Kahlschlag ohnegleichen. Die etwa 80 Meter lange Böschung zur Jahnstraße hin wurde komplett gerodet, bis zu 70-jährige Eichen, Kastanien, Ulmen und Erlen wurden radikal dem Erdboden gleichgemacht, ebenso sämtliches Unterholz. Das Ergebnis ist ein völlig sichtbares Schulgebäude mit einer gesichts- und damit charakterlosen Fassade, exponiert auf einer Anhöhe thronend wie ein Klotz“.
Hier solle Platz geschaffen werden für eine Zubringer-Rampe zur Schulküche der Grundschule. Über die gesamte Länge der Böschung. Bei anderer Planung wäre die Rampe 10 bis 15 Meter lang geworden und die Bäume ständen noch, findet Bäumer.
„Warum mussten diese alten, völlig gesunden Bäume einem zweifelhaftem Zweck weichen?