Forschungsgruppe der Universität Siegen und der Fraunhofer Institut Umsicht untersuchte Auswirkungen auf Filtersysteme
An der Uni Siegen erforscht: Biosprit E 10 beeinträchtigt Kfz-Filtersysteme
Seit 2011 können Fahrer ihre Benziner mit E 10 betanken. Foto: Pixabay
Pixaby

Siegen. Seit knapp zehn Jahren können Autofahrer ihre Fahrzeuge mit E 10-Kraftstoff betanken, sofern sie einen Benziner besitzen. Doch wie verträgt sich der Biosprit mit dem Filtersystem von Fahrzeugen? Untersuchungen des TÜV Nord und des schwedischen TÜV haben bereits gezeigt, dass es nach langfristigem Einsatz der Kraftstoffdampfrückhaltesysteme (KDRS) mit Biokraftstoffen vermehrt zu Ausfällen kommen kann. In einem auf vier Jahre angelegten Langzeittest untersuchten Forscher der Universität Siegen und des Fraunhofer Instituts Umsicht die Auswirkungen des Kraftstoffs auf Filtersysteme. Ihre Ergebnisse bestätigen, dass KDRS unter den betrachteten Versuchsbedingungen in dauerhaft mit E 10 betankten Fahrzeugen nicht langzeittauglich sind.

Lesezeit 2 Minuten
Im Rahmen des Forschungsprojekts haben Wissenschaftler um Prof. Dr.-Ing. Thomas Seeger vom Institut für Fluid- und Thermodynamik der Universität Siegen KDRS unter realitätsnahen Bedingungen wissenschaftlich untersucht. Bei einem KDRS handelt es sich vereinfacht gesagt um einen mit Aktivkohle gefüllten Kunststoffbehälter, in dem Benzindämpfe und flüchtige Kohlenwasserstoffe (VOC) im Stillstand beziehungsweise in der Leerlaufphase des Motors ...

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