Unternehmerin erläutert in einem Brief die Beweggründe für den Rückzug - Mostafa übernimmt kommissarisch
Aktionskreis Altenkirchen: Katja Lang gibt den Vorsitz ab

Altenkirchen. Katja Lang ist als Vorsitzende des Aktionskreises Altenkirchen zurückgetreten. Darauf weist der Verein, in dem Betriebe und Geschäfte der Kreisstadt zusammengeschlossen sind, am Freitagabend in einer Pressemitteilung hin. Kommissarisch hat demnach seit Monatsbeginn Majed Mostafa die Führung des Aktionskreises übernommen.

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In einem Brief an Bürgermeister Fred Jüngerich und die Mitglieder des Vereins äußert sich Lang zu den Gründen für ihren Rückzug. „Für eine erfolgreiche Arbeit des Aktionskreises ist es unabdingbar, dass wir mit der Stadt, und der VG in die gleiche Richtung denken und handeln (...). Wir haben demokratisch entschieden, wie die Richtung unserer Stadt aussehen soll. Ich persönlich habe eine ganz andere Vorstellung, ansonsten hätte ich sicherlich nicht als Stadtbürgermeisterin kandidiert. Aber die Mehrheit hat entschieden, und das ist gelebte Demokratie. Ich habe jetzt zwei Jahre versucht, diese Ziele für mich zu übernehmen. Aber ich merke, dass ich das nicht kann. (...) Somit ist nun die logische Konsequenz, dass ich meinen Vorsitz niederlege. Hinzu kommen gesundheitliche und auch berufliche Gründe.“ Weiter spricht die Unternehmerin „immer weniger aktive Mitglieder, sehr viele Kritiker und ein kompliziertes Verhältnis zur Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung“ an. Gleichzeitig betont sie nach mehr als fünf Jahren an der Spitze des Aktionskreises, dass es ihr sehr viel Spaß gemacht habe, ein Teil vom Team zu sein. „Ich kann mit einem guten Gefühl gehen, da ich den Verein in sehr guten Händen weiß. Der Vorstand rund um Majed Mostafa ist motiviert und gut aufgestellt. Natürlich werden immer aktive und zupackende Hände gebraucht. Bitte unterstützt unseren Vorstand, alleine kann er die zukünftigen Herausforderungen nicht meistern“, so Katja Lang abschließend.

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