Wie der frühere Kreisbeigeordnete heute auf das Greensill-Debakel zurückblickt und warum er die Politik nicht vermisst
AK-Jahresrückblick: Warum der Ex-Kreisbeigeordnete Dittmann die Politik nicht vermisst
Gerd Dittmann vor dem Kreishaus in Altenkirchen. Inzwischen hat der Grünen-Politiker der Politik den Rücken gekehrt, ist von dem Amt des Kreisbeigeordneten zurückgetreten.
Markus Kratzer

Der Begriff Schicksalstag mag zu hoch gegriffen sein. Doch der 7. Juli 2022 war für Gerd Dittmann zumindest der Tag, an dem er sein politisches Schicksal offiziell besiegelte. Denn an jenem Donnerstag erklärte der Grünen-Politiker, zum 31. August vom Amt des Kreisbeigeordneten zurückzutreten.

„Ich übernehme im Ergebnis die politische Verantwortung für Fehler, die in meinem Geschäftsbereich entstanden sind“, hatte Dittmann damals seinen Schritt begründet. Und meinte damit die umstrittenen Geldanlagen des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) in einer Gesamthöhe von 3,6 Millionen Euro bei der inzwischen insolventen Greensill Bank, ohne sein Wissen geänderte Dienstanweisungen und eine mit harten Bandagen geführte politische Debatte.

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